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The Nazis categorised persistent offenders as »habitual criminals« and prosecuted them with extreme severity. Since every sexual act counted as a separate crime, homosexuals were predestined to be »habitual criminals«.
The only way that was sometimes offered to avoid death penalty or concentration camp was conceding to castration. This operation, characterised as psychological execution by the victims, resulted in subsequent illness, suicide or premature death due to illness.
Wiederholungstäter wurden von den Nationalsozialisten als »Gewohnheitsver-brecher« kategorisiert und besonders hart verfolgt. Da jede gleichgeschlechtliche sexuelle Handlung als einzelnes Verbrechen galt, waren Homosexuelle für die Verfolgung als »Gewohn-heitsverbrecher« prädestiniert.
Einziger, gelegentlich angebotener Ausweg, um einer Todesstrafe oder der Einweisung in ein KZ zu entgehen, war eine Einwilligung in die Kastration. Dieser Eingriff, der von den Opfern als psychische Hinrichtung bezeichnet wurde, führte bei den meisten zu Folgeerkrankungen, zu Selbstmord oder krankheitsbedingtem vorzeitigem Tod.
Überweisung eines Verfolgten zur sogenannten »freiwilligen« Kastration. (Dokumentations-archiv des österreichischen Widerstandes, Wien)
Transfer of a prosecuted person to hospital for »voluntary« castration. (Dokumentations-archiv des österreichischen Widerstandes, Vienna)